Wendezeiten - Hart an der Grenze
1918. Begrenzen: Zwei neue Staaten - eine Grenze
„Die Grenzen der Tschechoslowakischen Republik wurden auf der Pariser Friedenskonferenz von den Ententemächten beschlossen. Die Wünsche der tschechischen Delegation wurden größtenteils erfüllt.“
(Petr Čornej, Jiří Pokorný)
Die Republik Deutsch-Österreich, in der alle Deutschen der Monarchie lebten, sollte einen Teil der Deutschen Republik bilden und sich dann mit Deutschland vereinigen. Das entsprach zu 100 % dem Selbstbestimmungsrecht der Völker, galt aber nicht für die besiegten Völker.
Objekte
- Verschiedene Vorschläge zur Gestaltung der neuen Grenzen
- links: Bundesstaat Österreich
- rechts: Republik Deutschösterreich
- vier Reisepässe:
- 1916, 1918 (k. u. k. Monarchie)
- 1925, 1932 (1. Republik)
- Grenzschild, Grenzübergang Weigetschlag, ca. 1925
- Dokumente zur neuen Grenzziehung
- 1918, 1919, 1921

"1918. Begrenzen: Zwei neue Staaten - eine Grenze". Vitrinenansicht: "Wendezeiten. Hart an der Grenze", Ausstellung im Mühlviertler Schlossmuseum vom 14. April bis 26. Oktober 2018; Foto: Verbund Oö. Museen
Kuratoren und Texte: Fritz Fellner, Hubert Roiß