Marchtrenker Frauen

Marchtrenker Frauen - Museumsverein Marchtrenk - Welser Heide
Dokumentation der Ausstellung
Marchtrenker Frauen
Museumsverein Marchtrenk - Welser Heide, Marchtrenk
Zeitraum:
27.09.2017
Texte:
Gantner Reinhard
Kuratiert von:
Gantner Reinhard
Thema:
Mensch und Natur

Der Tag des Denkmals ist der österreichische Beitrag zu den European Heritage Days, die 2017 bereits zum 27. Mal unter der Patronanz des Europarates und der Europäischen Union in ganz Europa stattfand.
Die Stadtgemeinde Marchtrenk beteiligt sich zusammen mit dem Museumsverein Marchtrenk - Welser Heide seit Jahren an dieser einzigartigen Kulturveranstaltung. 2015 war das Motto „Feuer & Flamme“ und wir präsentierten die drei Feuerwehrgebäude in Kappern, 2016 hieß es „Gemeinsam unterwegs“ und es stand der „Marchtrenker Friedensweg“ im Mittelpunkt.
2017 hieß das Motto „Heimat bist du großer Töchter“. Es sollten Architektinnen, Literatinnen, Künstlerinnen, Musikerinnen, Politikerinnen und Sportlerinnen aus vergangener und gegenwärtiger Zeit vorgestellt werden. Der Obmann des Museumsvereins, Reinhard Gantner, schrieb daraufhin zurück: „Marchtrenk war durch Jahrhunderte ein armes Dorf in der Welser Heide, das solche außergewöhnlichen Persönlichkeiten nicht hervorgebracht hat. Es gibt aber Frauen, die viel geleistet haben, die aber nie berühmt waren und denen könnte man ein „Denkmal“ setzten. Ich denke hier an eine Kriegerwitwe, die 6 Kinder allein großgezogen hat, an eine Arbeiterin, die Anfang des 20. Jahrhunderts sehr viel mehr arbeiten musste als jetzt, an eine Frau die ihr schwer behindertes Kind nicht in ein Heim gibt und vorbildlich pflegt, usw.
Das Bundesdenkmalamt begrüßte – wie auch Bürgermeister Paul Mahr – diesen Vorschlag ausdrücklich. Der Museumsverein Marchtrenk - Welser Heide stellte daher in der Alten Kirche zehn Marchtrenker Frauen vor, die für die Familie und die Allgemeinheit immer zur Stelle sind und waren.

Paul Mahr, Bürgermeister der Stadt Marchtrenk, 2017
Reinhard Gantner, Obmann des Museumsvereins Marchtrenk – Welser Heide, 2017

Weitere Ausstellungs­dokumentationen: