Wirtschaft
und Soziales

Die ersten zehn Jahre nach dem Krieg lassen sich in zwei Phasen unterteilen: in die Jahre 1945 bis 1949, die von Existenzkampf, Hunger, Überbevölkerung und harter Wiederaufbauarbeit gekennzeichnet waren, sowie in die Jahre von 1950 bis 1955. In dieser Zeit macht sich ein, durch internationale Wirtschaftshilfen und vor allem durch Mittel des „European Recovery Program“ vorangetriebener, erster Wirtschaftsaufschwung bemerkbar, der im Mai 1955 durch die Unterzeichnung des Staatsvertrages und der damit wiedererlangten Souveränität des Staates Österreich seinen Höhepunkt erlebte und die Bevölkerung wieder positiv in die Zukunft blicken ließ. Mit den Anfängen der Sozialpartnerschaften, die als wichtige Säule der österreichischen Konjunktur im 20. Jahrhundert gelten, ist das Image Österreichs als Sozialstaat eng verknüpft.

Verwendete Literatur siehe Bibliografie.
Redaktionelle Bearbeitung: Elisabeth Kreuzwieser, 2005